Sport

An der SYSU ist es üblich, in den ersten zwei Jahren an der Universität am Sportunterricht teilzunehmen. Im Sportunterricht kann man Fechten, Sanda (chinesisches Kungfu), Schwimmen, Taekwondo, Tischtennis-, Badminton-, Tennis-, Fußball-, Basketballspielen usw. lernen und ausüben.
Auf dem Campus stehen viele sportliche Einrichtungen zur Verfügung. Allein auf dem Südcampus gibt es zwei Sportplätze, ein Stadion, ein Schwimmbecken, viele Basketballplätze, Tennisplätze, Volleyballplätze usw.


(Bild: Das Stadion, von LAI Renhang)


(Bild: Das Schwimmbecken, von LAI Renhang)


(Bild: Im Stadion, von LAI Renhang)


(Bild: Ein Sportplatz, von LAI Renhang)


(Bild: Die Basketballplätze, von LAI Renhang)

(Geschrieben von LAI Renhang)

Lebensbedingungen um den Campus
Reges Geschäftstreiben am „Kleinen Nordtor“ (Xiaobeimen)
Guangzhou ist eine Millionenstadt. Das Gebiet, das man „Kleines Nordtor" nennt, ist nur eine kleine Gasse, von der viele kleine Pfade und Gässchen abgehen. Hier gibt es das, was jeder braucht. Qualitätsware findet sich hier zwar nicht, aber die Läden bieten eine gute Alternative neben dem Uni-Versorgungssystem. Die Leute haben hier nördlich vom Campus Stände aufgestellt und bieten Raubkopien von DVDs, CDs und gefälschte Bücher an. Die anderen machen Geschäfte mit Essen. Köstlich und zugleich billig sind die Speisen hier und die Händler scheinen auch nett zu sein. Das Schöne ist die abwechslungsreiche Auswahl. Hier kann man wirklich fast alle Spezialitäten aus ganz China probieren. Besonders in den Abend- und Nachtstunden ist am „Kleinen Nordtor“ viel los. Die Studenten kaufen lieber hier ein, statt mit Bus oder U-Bahn ins Stadtzentrum zu fahren. Die Studenten kommen nicht nur hierher, um etwas zwischen die Zähne zu bekommen, sondern hier kann man wirklich alles finden, was auf dem Campus nicht zu bekommen ist. Ich selber hatte bei einem Möbelhändler einen hübschen Stuhl gekauft, den meine Mitbewohner später voller Neid bewunderten. Da auch viele Studenten nicht gern so beengt wie im Studentenwohnheim wohnen und auch gerne mal ihre Ruhe haben wollen, ziehen auch viele in die billigen Appartements am kleinen Nordtor. Dort wohnen jetzt auch einige meiner früheren Mitbewohner.



(Bild: Kleines Nordtor, von WANG Xi)
(Geschrieben von SHEN Yuning)

Der Essen-Lieferservice
Mein Telefon klingelte, jemand rief mich an, mit dem ich vor 5 Minuten gemeinsam einen Rindfleischbraten mit Kartoffeln bestellt hatte. Behände zog ich 5 Yuan aus der Tasche und wollte schnell die Treppe hinunter laufen, um das gelieferte Essen abzuholen. Ein Mitbewohner hielt mich auf und gab mir noch einen 5-Yuan-Schein mit den Worten: "Bring mir bitte auch mein Essen mit." Nach 2 Minuten kam ich mit zwei Essensboxen zurück und fing an zu essen.
Die eben beschriebene Szene ist sehr üblich, zumindest in meinem Studentenwohnheim. Mir persönlich schmeckt das Essen in der Mensa nicht und ich finde die Zeit, die ich bis zur Mensa unterwegs bin, zu lang. Die gleiche Meinung haben viele Studierenden, aber ihre Gründe dafür sind unterschiedlich. Eine Studentin widmet sich der Hausarbeit und hat keine Zeit, nach draußen zu gehen, ein Student interessiert sich nur für die aktuellen TV-Serien und hält das Essen „mit Zuschauern“ für unangenehm. Einer meiner Freunde geht täglich mit mir zusammen vom Unterrichtsgebäude nach Hause, aber bestellt schon im Gehen das Essen per Telefon. Die so gewonnene Zeit verbringt er meist mit Schlafen.